Mallorca wurde am Montag (29.09.2025) von heftigen Unwettern heimgesucht, die in mehreren Orten zu Überflutungen, Verkehrsbehinderungen und zahlreichen Feuerwehreinsätzen führten. Besonders betroffen waren die Regionen Inca, Selva, Muro und Santa Margalida.
Der staatliche Wetterdienst Aemet warnt vor weiteren Niederschlägen und hat für Teile der Insel die Warnstufe Orange ausgerufen. Es wird empfohlen, nicht notwendige Fahrten zu vermeiden und gefährdete Gebiete zu meiden. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich bis Mittwoch andauern. Hier eine detaillierte Zusammenfassung der Ereignisse:
Die Feuerwehr verzeichnete bis zum Nachmittag mehr als ein Dutzend größere Einsätze. Schwerpunkte waren das Abpumpen von Wasser aus Kellern, die Beseitigung von Geröll auf Landstraßen und die Bekämpfung von Bränden, die durch Blitzschlag verursacht wurden. Die Gemeinde Selva war besonders stark betroffen.
Die Straße zwischen Mancor de la Vall und Selva musste aufgrund von Schlamm und Geröll gesperrt werden. In Inca führte ein Blitzeinschlag im Bahnhof zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Zugverbindung nach Palma. Es kam zu Verspätungen und außerplanmäßigen Stopps im Bahnverkehr. Auch Ampeln und städtische Anlagen wurden beschädigt.
Der Wetterdienst Aemet hat die Warnstufe Orange für Teile Mallorcas ausgerufen. Es werden lokal sehr hohe Niederschlagsmengen erwartet, teils bis zu 50 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde. Die Behörden haben reagiert und den kommunalen Notfallplan in Palma aktiviert. Die Uferpromenade Paseo Marítimo wurde gesperrt und mehrere Parks blieben geschlossen.
Betroffene Anwohner sollten elektrische Geräte sichern, überflutete Straßen meiden und den Anweisungen der Rettungskräfte Folge leisten. Es wird empfohlen, nicht notwendige Fahrten zu vermeiden und gefährdete Gebiete nachts zu meiden. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich bis Mittwoch andauern.
Die Situation bleibt angespannt, da weitere Niederschläge erwartet werden. Die Behörden und Rettungskräfte sind weiterhin im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Quelle: Agenturen